Stadthalle Hagen

Stadthalle

1974 beschloss der Rat der Stadt Hagen den Neubau einer Stadthalle – mit ungewöhnlicher Lage: am Rande eines stillgelegten Steinbruchs. Die Architekten E. Gerber, H. Brettschneider/S. Dechene und D. Stelljes, die den Wettbewerb für sich entscheiden konnten, bezogen die Landschaft in den zwischen 1978 und 1981 verwirklichten Bau ein und gaben dem später preisgekrönten Komplex – in Anlehnung an den Steinbruch – eine kantig gestaffelte Form mit großflächig verglaster Hauptschauseite. Den umliegenden „Felsengarten“ gestaltete G. Penker; die Brunnen-Skulptur „Windsbräute“ an der Treppenanlage stammt von Bildhauer J. Weber. – Hagens erste Stadthalle (Architekt: E. Figge) stand ab 1914 dort, wo sich heute auf der „Springe“ das Medienzentrum (Kino, Stadtbücherei) befindet; 1944 stark beschädigt, Abriss 1951.