Wie alles begann

Rückblende (wie alles begann) :

Im Jahr 2005 gründete sich in Hohenlimburg der „Arbeitskreis Gersteinweg“ Angeführt von Maximilian Prinz Bentheim (Schloss Hohenlimburg) und Dr. Friedrich Killing (Freundeskreis Haus Dahl) ging jener Arbeitskreis mit dem Ziel ans Werk, eine Route zwischen Dahl und Hohenlimburg auszutüfteln,  die kein „schlichter“ Wanderweg, sondern so etwas Ähnliches wie ein Geschichtspfad werden sollte – mit zahlreichen Hinweisschildern an der Strecke. Diese Idee stieß bei vielen Menschen auf Begeisterung, auch bei der Bezirksvertretung Eilpe/Dahl. Sie griff die „Vorlage“ auf und regte an, einen „Wanderpfad voller Industriekultur und alter Geschichte durch das Volmetal“ aus der Taufe zu heben. Erneut fand sich ein ehrenamtlich wirkender Arbeitskreis – teilweise in ähnlicher Besetzung wie beim „Gersteinweg“ – zusammen, um die Arbeit aufzunehmen. Fast ein Jahr lang haben Mitglieder des SGV (allen voran Manfred Flor von der Abteilung Dahl), der Bezirksvertretung Eilpe – Dahl (insbesondere Peter Neuhaus) und des Hagener Heimatbundes (Heinz Böhm und Michael Eckhoff) sowie der neue VHS – Leiter Jochen Becker über Konzept und Ausschilderung „gebrütet“. Rechtzeitig zum Auftakt der „warmen Wander- Saison“ wurde alles fertig. Der neue „Volme – Hang – Weg“, den der SGV mit einer so genannten „Wolfsangel“ markiert hat, beginnt an der Stadthalle, führt dann über Eilpe (Lange Riege, Bleichplatz), Delstern und Ambrock über die grünen Hügel rechts der Volme nach Dahl. Hier kreuzt der Volme – Hang – Weg den Gersteinweg (markiert mit einem „G“), macht eine „Schleife“ durch den interessanten Dorfkern und setzt sich dann fort über Priorei und den alten Gewerbe- Stabdort am Roland („ Firma Krampe “), und letztlich inmitten von Rummenohl zu enden. Mehr als zwei Dutzend Denkmäler und Gebäude werden unterwegs mit Hilfe von Hinweistafeln näher erläutert. Hinzu kommt eine aktuell noch im Druck befindliche Broschüre, deren Inhalt deutlich weiter gefasst ist – hier werden sogar rund 40 Objekte beschrieben. Die Palette reicht von einem weitgehend vergessenen industriekulturellem Erbe, nämlich den Kalksteinbrüchen, über die „Mutter aller Hagener Papierfabriken“ (Vorster in Delstern, gegründet 1693) bis hin zur Wallburg in Ambrock und zum Hinweis auf die einstige Sprengstofffabrik im Sterbecketal. Wie schon erwähnt, schreitet die Bezirksvertretung Eilpe/Dahl am Sonntag, 28. Mai, zur feierlichen Eröffnung des Volme – Hang – Weges. Im Mittelpunkt steht zum einen eine Wanderung auf der neuen Route (beginnend um 9.30 Uhr auf dem Parkplatz an der Stadthalle) und zum anderen eine kleine Feierstunde ab 10 Uhr auf dem Bleichplatz in Eilpe. Von hier geht’s dann um etwa 11 Uhr weiter nach Dahl, wo am alten Adelshaus die Mittagspause einkalkuliert ist. Nach einer Pause möchten Heimatbund, SGV & Co. Weiter gen Rummenohl „tippeln “. Wer unterwegs müde wird, hat keine Probleme, den Heimweg anzutreten, weil die Route nie weit entfernt von der B 54 verläuft, so dass die Haltestellen der Hagener Straßenbahn leicht erreicht werden können. Ferner gibt es in Dahl und in Rummenohl auch noch Haltepunkte der Volmetalbahn.