Einweihung Kaiser Friedrich Denkmal am 13.7.2014

Einweihung Kaiser Friedrich Denkmal  am 13.7.2014
Rede von Peter Neuhaus.Ich begrüße Sie alle am Kaiser Friedrich Denkmal am Niederwald, heute

Bqaedeckerstraße, ganz herzlich.
Besonders begrüße ich Herrn Prof. Dr. Sollbach, der uns einen geschichtlichen Vortrag über Kaiser – Friedrich III. halten wird. Ebenso begrüße ich die Mitglieder des SGV, der diese Veranstaltung tatkräftig unterstützt und diesem Tag den würdigen Rahmen verleiht.
Die Abteilung hat schon einige Aktionen der Zeitgeschichte begleitet. Ich denke dabei an den Gersteinweg, den Volmehangweg, die Erstellung des Grenzsteines auf der Böllinger Höhe, sowie dem Wilhelm – Stein.
Durch die Führung der Wanderwege entlang der Gedenksteine, Friedrich-, Bismarck- und Wilhelmstein, trägt die Abteilung dazu bei, dass diese nicht in Vergessenheit geraten. Euch allen hierfür herzlichen Dank.
Ich möchte nun Herrn Prof. Dr. Sollbach bitten, mit seinem geschichtlichen Vortrag zu beginnen.

Instandsetzungsarbeiten am Kaiser Friedrich III. Denkmal.

Im Anschluss werde ich Ihnen noch Einiges über die Planungen und Ausführungen der Arbeiten am Denkmal und des Denkmalplatzes berichten.
Seit vielen Jahren beschäftigen sich Heinz Böhm, Herbert Klautke und Alois Strauch mit der Aufbearbeitung einiger denkmalwürdiger Objekte in unserer Gemeinde, um diese aufzuarbeiten und für die Zukunft zu sichern.
Eine besondere Herausforderung war es, das Kaiser – Friedrich – Denkmal vor dem Verfall zu retten und wieder herzurichten.
Nach langen Planungen und Sicherstellung der Finanzierung für die Materialien, hat man die Arbeiten begonnen.
(Arbeiten an dem alten Baumbestand – Trockenholz) (Herrichtung des Denkmalplatzes mit Unterstützung der Firma CEMEX Steinwerke Köster, Fa. Axel Lauert, Firma Wilfried Kaemper)

Es bestand die Gefahr, dass das Denkmal abrutschen würde, deshalb musste eine Stützmauer erstellt werden. Nun kommt ein Spezialist auf seinem Gebiet mit in die Arbeitsgemeinschaft. Toni Bickmann mit seiner langjährigen Erfahrung im Verarbeiten von Natursteinen.
(Fundament, Mauern, Verfugen, Abdeckung)
Ein echtes Schmuckstück und ein würdiger Rahmen.

Herbert Klautke, Peter Neuhaus, Heinz Böhm.

Die eigentlichen Arbeiten am Denkmal wurden mit viel Muskelkraft, Winden und Spannseilen, von Heinz Böhm und Herbert Klautke durchgeführt.
Nachdem alle Steine des Sockels wieder hergerichtet waren, wurde der Unterbau ringsum ausgeschachtet, eingeschalt und mit Beton stabilisiert. Hier war natürlich die fachliche Leitung von Anton Bickmann von Nöten.
Im Anschluss wurden alle Fugen wieder verdichtet.
Zur Verschönerung des Denkmalplatzes wurde der gespendete Schotter verteilt.
Ich komme nun zu den Arbeiten am Denkmal.

Die Steinsockel und Eisenpoller waren in einem sehr schlechten Zustand und mussten komplett überarbeitet werden.
Bei den Metallarbeiten hat uns die Firma Metallhandel Putzke sehr großzügig unterstützt. Die Firma Volker Glanzer für die Bearbeitung seinen Maschinenpark zur Verfügung gestellt.
Heinz Böhm hat mit seinen Kontakten zu Gießereien, stahlverarbeiteten Betrieben, alles in Bewegung gesetzt, um die fehlenden Teile an den Eisenpollern zu beschaffen.
Unendliche Gespräche, Fahrten und Verhandlungen führten zum Erfolg.
An dieser Stelle möchte ich die Arbeiten von Herbert Klautke erwähnen, der in unzähligen Stunden die Eisen – und Steinpoller aufgearbeitet und wieder fachgerecht zusammen gebaut hat. Ihm gilt hier ein besonderer Dank.

Nachdem auf dem Hof von Herbert alle Stahlteile zusammen gebaut und gestrichen waren, konnten sie auf die Steinpoller aufgesetzt werden.
Nun kommt mit Alois Strauch ein Mann ins Geschehen der mit seiner Ruhe und mit seinem Sachverstand den Metallteilen einen Anstrich gibt, der über Jahre den Stahlpollern ein wunderbares Aussehen gibt. Seine Arbeiten sind ebenso an den Stahlplatten der Kirche, wie auch am Ehrenmal zu besichtigen.
All diese Arbeiten sind natürlich bis ins Detail von Heinz Böhm in Wort und Bild dokumentiert und für die Zukunft festgehalten.
Zum Schluss möchte ich mich noch bei den Nachbarn für ihre Unterstützung mit Strom und Wasser bedanken.

Auf den Kanonenrohren war eine Inschrift mit eingegossen „pro gloria et patria“, und darüber ein Adler? Die Kanonen wurden mit 7 mm Kugeln geladen. Es waren leichte Feldhaubitzen.

Allen die dazu beigetragen haben, dass dieses Denkmal so erhalten bleibt, sei herzlich gedankt.
Nun wünsche ich uns allen noch einige gemütliche Stunden hier auf dem Denkmalplatz.

 

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